
Überlebens-Künstler: ein Zeitzeugenbericht des Malers und Zeichners Heinrich J. Jarczyk, der als junger Soldat mit Stift und Feder in einer aus heutiger Sicht absurden Realität seine Eindrücke von Krieg, Gefangenschaft und Studium festgehalten hat. Über 200 Skizzen und Zeichnungen geben einen Einblick in das Soldatenleben, zeigen fremde Landschaften (insbesondere Frankreich), Architektur , Städte, sogar Comics - ein Versuch, die Verlorenheit im Krieg und in der Gefangenschaft zu überstehen. Die Sehnsucht nach Schlesien dokumentieren 22 meisterhafte Skizzen von Neisse, gezeichnet aus der Erinnerung in der Kriegsgefangenschaft, heute im Besitz des schlesischen Museums in Görlitz.
Ein Lese-Bilderbuch, das Mut macht und im wahrsten Sinne des Wortes Überlebens-Kunst verkörpert.
Auszüge aus Rezensionen:
Karin M. Erdtmann in: Kölner Stadt-Anzeiger, Bergisches Journal, 22. 1. 2018 und in: Bergische Landeszeitung, Rhein-Berg, 22. 1. 2018:
„Erinnerungen, die längst Museumswert haben – durchaus im wahren Sinn des Wortes, denn der 1925 geborene und seit langem in Refrath lebende
Naturwissenschaftler und Lehrer hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im In- und Ausland einen Namen als Künstler gemacht, in mehr als 50
Ausstellungen in Europa, Amerika, Korea und Mali seine Zeichnungen, Radierungen und Gemälde gezeigt.“
Reinhard Nixdorf in: Akademische Monatsblätter, 130. Jahrgang, Nr. 3, April 2018:
„Für uns sind seine Bilder ein Stück Vermächtnis der Studentengeneration ‚Stunde Null‘, die Eduard Spranger als ‚edelste menschliche Substanz‘
gewürdigt hat.“